Es ist etwas vergleichsweise einfaches, an den Romanen und Erzählungen von Kollegen herumzukritisieren. Gehe ich aber an meine eigenen Texte, stelle ich mit finsterer Miene fest, wie viele Fehler ich selbst begehe. Das sehe ich gerade bei der Bearbeitung von »Chaos en France«, meinem zweiten Punkrock-Roman, der voraussichtlich im März 2006 erscheinen wird.
Zumindest ist er für diesen Termin angekündigt, also muß ich entsprechend vorarbeiten. Geschrieben ist eigentlich alles, jetzt muß ich es nur noch redigieren. »Nur noch« ist ein Euphemismus, denn ich streiche sehr viel in den Texten herum. Vor allem streiche ich sehr viel weg. Ein Teil der Kürzungen kommt daher, daß die originalen Texte in Fortsetzungen im ZAP und im OX erschienen sind und teilweise schon allein deshalb viele Wiederholungen vorkommen müssen. Die streiche ich jetzt raus.
Schlimm ist allerdings, wenn meine Lebensgefährtin an meinen Text geht. Sie streicht unerbittlich alles an, was ihr schlecht und faul vorkommt. Und das ist richtig viel. Nicht nur einmal muß ich mich dafür schämen.
Und damit schlage ich mich heute herum. Idealerweise bin ich irgendwann gegen 22 Uhr heute abend mit dem reinen Redigieren durch - dann geht sie an die Arbeit. Ich bin extrem gespannt, welches Ergebnis ich dann irgendwann in gedrucker Form vorliegen habe.
1 Kommentar:
Na, dann mal willkommen unter den Bloggern, Klaus, Du "unverheirateter"! (Wenn das Deine Freundin liest ... harr!)
Weil ich gerade zu keiner aufgefordert werde:Ich empfehle übrigens, die "Wortbestätigung" zu aktivieren, sonst hast Du bald lauter Kommentare von hübschen kleinen Robotern ....
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