Die Phishing-Mails werden auch immer absurder. Diese Woche erhielt ich ein Schreiben, in dem mir »Zwangsgeld« angedroht wurde, das ich sofort zu zahlen hätte. Die Summe, die man in den Raum stellte, war ordentlich: 500.000 Euro – das ist eine Stange Geld, die ich nicht einfach so daheim herumliegen habe …
Der Grund: Ich hätte »unerlaubte Werbung« verschickt, zum wiederholten Mal. Und würde ich nicht gleich bezahlen, würden 25 Prozent Zinsen pro Tag fällig. Das Beste bei allem: Sollte ich nicht innerhalb von 24 Stunden tätig werden, würde das BKA tätig.
Wie immer frage ich: Gibt es wirklich Menschen, die auf so etwas hereinfallen und sich von solchen Aussagen verschrecken lassen? Wie verhalten die sich dann? Die halbe Million hat schließlich kein normaler Mensch daheim herumliegen. Skuril ...
1 Kommentar:
Die gehören zu einer (zumindest für mich) neuen Variante von Spam mit Belästigungs-Garantie. Die eigentlichen Spammer haben eine Mailingliste bei Google, aber unter eigener Domain, eingerichtet und da massenhaft Mailadressen eingetragen. Darüber wurde dann Spam verschickt.
Was Du bekommen hast, ist eine der Antworten, die natürlich wieder an alle auf der Liste geschickt wurden. Zusammen mit Abwesenheits-Nachrichten, Mailwechsel-Hinweise etc. Das lief ein paar Stunden lang, dann wurde die Mailingliste wohl abgeschaltet.
Ja, ich hatte das auch. :-)
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