Im Sommer 1991 steigerten sich die Vorarbeiten für den FreuCon immer mehr. Wir entwickelten Werbemittel, wir schrieben Menschen an, wir telefonierten. Wann genau jemand auf die Idee kam, wir sollten versuchen, an Sponsorengelder zu kommen, lässt sich kaum mehr nachvollziehen.
Es lag auf der Hand: Die Veranstaltung wurde immer größer, und sie hatte eine Dynamik gewonnen, die wir kaum noch einbremsen konnten. Es war damit zu rechnen, dass Hunderte von Menschen nach Freudenstadt fahren würden, buchstäblich aus ganz Europa.
Wir entschlossen uns also, eine Informationsbroschüre für Sponsoren anzufertigen. In ihr listeten wir auf, was wir vorhatten und wer wir waren. Das Ziel sei, eine internationale Veranstaltung in Freudenstadt zu organisieren – eine tolle Gelegenheit für mögliche Sponsoren.
(Um gleich den Spoiler zu bringen: Niemand wollte uns unterstützen. Science Fiction war einfach kein Thema. Die Firma »Aral« spendierte uns 1000 Plastiktüten. Immerhin.)
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