Von der Fernsehserie »Der Night Manager« hatte ich schon einige Male gehört; jetzt habe ich sie mir endlich angesehen. Es gibt ja nur eine Staffel, was ich gut finde (und ich hoffe, sie setzen das Ding nicht fort) – die Geschichte ist mit den acht Folgen zu Ende erzählt.
Es handelt sich um die Verfilmung eines Romans von John Le Carré, was dann schon klarmacht, in welche Richtung es geht: ein Geheimdienstler-Thema. Der Autor ist dieser Tage verstorben, in der Serie hat er in einer Folge sogar einen kurzen Auftritt.
Die Hauptfigur ist ein junger Mann, der als Nacht-Manager in einem Hotel in Kairo arbeitet, sich in die falsche Frau verliebt, ihre brutale Ermordung mitbekommt und dann den Killern Rache schwört. Dazu kommt er nicht, es dauert fünf Jahre. Dann wird er vom britischen Geheimdienst angeworben und Teil einer riskanten Operation.
Die Serie ist echt aufwendig gemacht. Jede Folge spielt praktisch an einem anderen Schauplatz: in Kairo, auf den Schweizer Alpen, in einer bonzigen Villa auf Mallorca, in Istanbul, im Grenzgebiet zwischen der Türkei und Syrien. Es sind sehr viele Schauspieler im Einsatz, die Drehbücher wirken gut durchdacht – da hat man echt nicht gespart. Und das für Filme, die gerade mal eine Dreiviertelstunde lang sind!
Es gibt genügend Quellen im Internet, aus denen man mehr über die Serie erfährt; ich muss an dieser Stelle nicht viel über den Inhalt verraten. Mich hat sie gepackt, ich habe sie praktisch am Stück angeschaut, und ich war sehr davon angetan. Ein Beleg dafür, dass sich moderne Fernseh-Unterhaltung nicht hinter Kinofilmen zu verstecken braucht!
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