Mannomann, in den 90er-Jahren war nicht alles gut rings um Stuttgart; das kann man echt nicht behaupten. Zu den Bands, die mich immer wieder nervten, gehörten Wärters Schlechte. Die machten schlichten Deutschpunk, standen in Jugendzentren der Region immer mal auf der Bühne und amüsierten eher als dass sie begeisterten.
Hey, das ist lang her, und die Band hat sich echt verändert. Das zeigt die neue Platte, die den schönen Titel »No Time For No Future« trägt. Da gibt es mal gut gemachten Deutschpunk, dann flotten Offbeat dazwischen, dann wieder Stücke, die sich eher nach modernem Ami-Sound anhören – alles in allem eine bunte Mischung, die mich positiv stimmt.
Nicht geändert hat sich die Stimme des Sängers, die früher nervte, die aber heute charakteristisch ist. Entweder bin ich heutzutage milder gestimmt als früher, oder die Band ist wirklich deutlich besser geworden. Egal – das finde ich auf jeden Fall mal gut!
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