Wenn es bei dieser Leipziger Buchmesse etwas gibt, das ich als anstrengend empfinde, so ist es die Fantasy-Leseinsel. Die ist schön, sie ist klasse, und sie gibt sowohl den Autoren als auch dem Publikum viele tolle Möglichkeiten zum Austausch.
Nur ist sie jetzt an einer leicht anderen Stelle: direkt gegenüber von unserem Stand. Anders gesagt: Ununterbrochen höre ich in dröhnender Lautstärke die Stimmen von Autorinnen und Autoren, die aus ihren Fantasy-Büchern vorlesen.
Das ist häufig unterirdisch schlecht, manchmal auch gelungen, und es können erstaunlich viele Autoren überhaupt gar nicht lesen – und schreiben sowieso nicht. Das ist quälend, und das nervt. Eine Punkrock-Kapelle kann nicht so laut und anstrengend sein wie ein schlechter Fantasy-Autor.
Da ist es eine Wohltat, wenn ein – häufig kritisierter – Profi wie Wolfgang Hohlbein auftritt. Der weiß normalerweise, was er tut, und er redet einfach nicht so viel Unfug. Das ist sehr erfreulich ...
1 Kommentar:
Ja, ich hab mich auch gefragt, wie sich diese Beschallung wohl auf Dauer anfühlt ...
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