Rückblick auf den Piemont-Trip im August 2012
Das Weinmuseum in der winzigen Landgemeinde Barolo mussten wir ansteuern; das war gewissermaßen Pflichtprogramm. Wenn man schon einmal in der Region ist, wo einer der besten Weine der Welt angepflanzt wird, sollte man das Museum besichtigen. Um es kurz zu machen und vorwegzunehmen: Der Besuch lohnte sich.
Das Museum ist im alten Schloss untergebracht, das die Region gewissermaßen beherrscht: ein würdiges, altes Gebäude, das man schon von weitem sieht, dessen Inneres aber modern ausgebaut worden ist.
Von der Kasse fährt man hoch in den dritten Stock des Gebäudes, dort beginnt der Rundgang durch die Ausstellung; von dort aus geht man Stock für Stock hinunter in das Untergeschoss. Im dritten Stock gibt's den »Wein im Verlauf der Jahreszeiten«, im zweiten Stock den »Wein in der Geschichte und in der Kunst« und so weiter.
Als Besucher erfährt man vieles über die Geschichte des Fürstengeschlechtes dieser Region, über Weinanbau im Verlauf der Jahrhunderte oder die heutige Arbeit mit dem Barolo. Geschichte und Geschichtchen vermischen sich zu einer geglückten Mixtur; das ganze wird zudem sehr abwechslungsreich gestaltet, inklusive einer Reihe von interaktiven Möglichkeiten.
Den Abschluss des Rundgangs, den wir in aller Ruhe absolvierten und der deshalb gut drei Stunden in Anspruch nahm, bildet ein Weinkeller. Dort können zu vernünftigen Preisen diverse Barolo-Preise probiert und hinterher selbstverständlich auch gekauft werden.
Das Museum ist die Reise wert. Wer sich in der Region aufhält, sollte es auf jeden Fall besuchen – auch wer nur auf der Durchreise ist!
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