Nach einem Tag auf der Frankfurter Buchmesse brummt der Kopf buchstäblich vor lauter Stimmen; man sehnt sich nach frischer Luft. Ich gehe mit dem Auto auf die Autobahn, quäle mich durch den Verkehr rings um Frankfurt und komme erfolgreich auf die A5.
Welcher Horst auf die Idee kam, die A5 ausgerechnet zum Messestart zu einer Baustelle von gut zwanzig Kilometern auszubauen, würde mich mal interessieren. Aber wahrscheinlich ging's nicht anders, weil in Frankfurt ja dauernd Messe ist. Und wer sich durch den stockenden Verkehr quält, hat immerhin einen andauernd schönen Blick auf die dolle Skyline.
Immerhin läßt sich die Rückfahrt gut überstehen, wenn man laute Musik hört. Nur ernüchtert das manchmal: Youth Tribe fand ich 1996 live in Neuss saugut - im Oktober 2009 schlafe ich bei ihrer CD fast ein. Und wer zum Teufel hat mir die Sublime-CD gebrannt und geschenkt und meinte, das müsse mir doch gefallen? Grausige Kiffer-Kacke.
Dann doch lieber die Spermbirds: Alte Männer sind immer wieder überzeugend.
1 Kommentar:
Beim Fahren gibt es nur eine Option: Mixe. Da kannst Du alles wild durchmischen, denn der Trick bei einem Mix heißt ja: Brüche.
Circle Jerks und Dover nacheinander, Knochenfabrik und Screeching Weasel, oder -- was wirklich sehr gut kommt -- Depeche Mode (oder meinetwegen Pixies) und Hammerhead.
Dann schläfst Du auch nicht ein.
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