Ich tu' mich ein wenig schwer damit, eine Anthologie vorzustellen oder zu besprechen, an der ich beteiligt bin und war. Ich meine damit »Phantastischer Oberrhein«, eine Geschichtensammlung, die Jörg Weigand zusammengestellt hat und in der ich mit einer Story vertreten bin. Darüber schrieb ich schon mal, jetzt habe ich das Buch endlich gelesen.
Das Problem ist nämlich: Manche Texte gefallen mir gut, manche weniger, und allen hätte eine gründliche Überarbeitung gut getan. Das geht leider los bei vermeidbaren Rechtschreib- und Grammatikfehlern und endet nicht bei mancherlei nicht geglückten Story-Entwicklungen.
Dabei ist die Idee der Anthologie eine gute: Man nehme Autoren aus der Region und lasse sie Geschichten mit phantastischem Inhalt erzählen – was dabei herauskommt, veröffentlicht man in einem Verlag, in diesem Fall bei Schillinger in Freiburg. Das Hardcover ist dann 186 Seiten stark und sieht echt gut aus.
Mit Manfred Borchard und Helmut Ehls sind Autoren vertreten, die in den späten 70er Jahren das Freiburger Fanzine PHALANX herausgeben, mit Frank Borsch und mir sind Leute drin, die mittlerweile eher auf das PERRY RHODAN-Umfeld bezogen werden, und dazu kommen Karla und Jörg Weigand oder die schon in den 80er Jahren aktiven Fans Rainer Schorm und Markus Kastenholz.
Das ist echt eine gelungene Mischung, bei der ich nur schade finde, daß sie nicht hundertprozentig zündet. Eine Kaufempfehlung spreche ich natürlich dennoch aus, weil ich Anthologien mit deutschsprachigen Autoren generell unterstützenswert finde und das Buch unterm Strich ja einen guten Eindruck hinterläßt.
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