Einmal im Jahr unternehme ich den Versuch, anspruchsvolle Literatur zu lesen. Diesen Sommer war's das Taschenbuch »Die Wolldecke«, verfaßt von der Schriftstellerin, Zeichnerin und Filmerin (so das Verlags-Info) Gundi Feyrer.
Ich gab mir Mühe und las recht viel. Das Buch enthält drei Geschichten, und ich fing jede davon an – scheiterte aber an allen dreien. Ich kam nicht rein, und ich fand die Lektüre durch die Bank ungenießbar.
Kein einziger Satz, den ich nachvollziehbar fand, keine Handlung, die irgendwie etwas hergab. Es wurden Satzfragmente aneinander gereiht, und was in den Geschichten passierte, war mir nicht klar.
Ich nehme an, daß all das schwerstens intellektuell ist und daß es an mir liegt, daß ich die Texte nicht verstehe. Ernüchtert gab ich auf jeden Fall wieder mal auf: Anspruchsvolle Literatur dieser Art ist nicht meine Tasse Bier.
Jetzt habe ich wieder ein Buch in der Wohnung, für das ich eine Abnehmerin oder einen Abnehmer suche ...
1 Kommentar:
Im Internet findet sich tatsächlich eine Leseprobe, aus der ich aber auch nicht schlau geworden bin. Zum Weiterlesen hier der Link:
http://www.libreka.de/9783851658262/FC#X2ludGVybmFsX1ByaW50RmlkZWxpdHk/eG1saWQ9OTc4Mzg1MTY1ODI2Mi8xMSZpbWFnZXBhZ2U9MTE=
Wer auf diese Art Literatur steht, ist sicher auf mit Patrick Roth: Riverside gut bedient, den ich vor Jahren in dem Bemühen gekauft habe, von jedem Autor mit Roth im Namen ein Buch zu haben. Auch dieses Buch freut sich über einen dankbaren Abnehmer.
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