26 Juli 2009

Unkommerzielle Kultur in Karlsruhe

Ich war nicht dabei und hörte nur davon: Am Freitag abend, 24. Juli 2009, wurde in Karlsruhe ein seit drei Jahren leer stehendes Haus kurzerhand für eine Einweihungsfeier genutzt - so die vorsichtige Formulierung. In der Pfannkuchstraße wollen die Aktivisten von »bon lieu vivant« ein unkommerzielles Kulturzentrum errichten.

Eine interessante Perspektive, wie ich finde. Nachdem die »Steffi« als besetztes Wohn- und Kulturprojekt in den 90er Jahren mitten in der Stadt gestanden war und dann die »Ex-Steffi« in der Schwarzwaldstraße unweit des Bahnhofs immer nur als ein Kompromiss gewertet werden konnte, ist die Zeit reif für einen neuen Anlauf. Besonders klasse finde ich, daß sich hier vor allem junge Leute engagieren.

Wie es weitergeht in der Pfannkuchstraße, bleibt abzuwarten. Die am Freitag anrückende Polizei verhielt sich korrekt: Es gab keine Festnahmen, dafür zogen die Party-Besetzer auch rasch ab. Im Verlauf der Woche soll es Verhandlungen mit der Stadtverwaltung geben.

Solange kann man sich über einen eingerichteten Blog über die Fortschritte informieren. Es gibt dort auch einige Fotos, die zeigen, wie beeindruckend groß das freistehende Haus ist ...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

klaus n. frick...
ich musste ein paar mal in den letzten jahren an dich denken - im JuZ FDS sind wir uns öfters mal begegnet - mit etwas anstrengung kann ich (glaube ich) auch erkennen, daß du dich - im gegensatz zu mir - nicht SO sehr verändert hast. ja, ich erinnere mich an die krawatte, die du nicht ganz konventionell getragen hast...
mit besten grüßen
d.a.bosch@gmx.de
(auf diesem wege, denn ich finde keine mailaddi von dir irgendwo)