26 April 2009

Wenn eine Heftroman-Autorin berichtet


Von einem Stundenlohn, der gerade mal zwölf Euro beträgt, berichtet die Schriftstellerin Anita Friedrich. Veröffentlicht wurde das sehr lesenswerte Interview in der Ausgabe 75 der ebenfalls sehr lesenswerten Zeitschrift »Federwelt«, die im Uschtrin-Verlag in München erscheint.

Die Autorin schreibt Liebes- und Bergromane, die früher in dem Verlag veröffentlicht wurden, für den ich heute arbeite, die aber auch bei Bastei und Kelter publiziert worden sind. Sie bezeichnet das Schreiben als ihren Traumberuf, wenngleich da nicht viel zu verdienen ist.

Gutes Interview, gutes Heft, das im übrigen den Schriftsteller Günter Kunert auf dem Cover hat. Das Interview mit dem alten Herrn - er wurde achtzig Jahre alt - ist allerdings etwas kurz; nun denn.

Darüber hinaus gibt es in der aktuellen »Federwelt« die üblichen anderen Beiträge: viele Tips, ein bißchen Lyrik und andere Texte, viel Information also und einen gewissen Schwerpunkt mit Lesungen, bei denen Autoren ja auch Geld verdienen können. (Ich ja nie, hüstel, aber ich lese ja auch nicht in seriösen Buchhandlungen aus meinen Büchern vor.)

Schön finde ich übrigens, daß das Interview zumindest auszugsweise auch im Internet nachzulesen ist. Wer alles lesen will, muss schon das fünfeinhalb Euro kostende Heft kaufen; wer sich fürs Schriftstellern interessiert, sollte das Heft eh abonnieren.

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