Bad Wörishofen war mir bislang nicht einmal ein Begriff, nicht direkt. Indirekt fiel's mir dann doch ein: Da ist Pfarrer Sebastian Kneipp auf die Idee mit den Kneipp-Kuren gekommen. Aha.
Nach den stressigen letzten Monaten (seit Februar ununterbrochen fiese Hektik) war ich so »down«, daß ich vor der Buchmesse noch einige Tage freimachen wollte, um in Norditalien ein verlängertes Wochenende zu verleben.
Spontan entschlossen wir uns, einfach mal in das »schönste Thermalbad Deutschlands« zu fahren – laut Internet ist das die Therme in Bad Wörishofen. Wer's nicht glaubt, schaue sich den Link an.
Sieht man von den Heerscharen von Rentnern ab (aber hey, ich kam mir endlich mal wieder so richtig jung vor!), war alles super. Das Bad ist wunderschön angelegt, mit einem herrlichen großen Schwimmbecken unterm Glasdach sowie einem Außenbereich (der vor allem nachts und im Nieselregen faszinierte), durch den einen der Strömungskanal treibt. Dazu diverse Strudel, Düsen und anderes, Salzbäder und Dampfgrotten.
Die Saunalandschaft gilt als toll, ein schöner Blick auf den See macht die Sache perfekt. Gerade an einem kalten und nieseligen Tag ein Erlebnis: Die Sauna knistert und ist warm, und außerhalb sieht alles grau und düster aus. Saunieren ist trotzdem nicht mein Ding.
Fazit: Italien liegt für mich neuerdings im Allgäu. Das Thermalbad steuern wir vielleicht mal wieder für so einen Zwei-bis-Drei-Tages-Trip an.
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