Es gibt einige Nachteile, wenn man quasi selbst-organisiert auf eine Buchmesse fährt: Es gibt nicht das schicke Catering in Frankfurt, wo mir die Brötchen, der Kaffee und nötigenfalls auch das Bier an den Tisch gebracht werden, und es gibt auch nicht die dienstbaren Geister, die morgens oder nachts oder wann auch immer den Messestand aufräumen.
Heute morgen hatte ich zum ersten Mal auf dieser Messe den Staubsauger in der Hand. Und natürlich war ich anfangs zu blöd, das Ding zu bedienen - ich dachte, das sei ohne Kabel und nur irgendwie batteriegetrieben (warum dieser Glaube? keine Ahnung), und erregte mit meinem Gehampel abwechselnd das Mitleid und das Amusement der Umstehenden.
Irgendwie klappte es dann aber doch. Ordentlich saugte ich blaue Fuseln, Papierdreck und irgendwelchen anderen Mist weg und warf liegen gebliebenen Müll in den Eimer.
Körperliche Arbeit während einer Buchmesse. Da sage noch einer, diese Messe sei dem geistigen Genuß verpflichtet.
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