13 März 2007

Nachgeguckt: Der Reader zum Les.Art-Festival

Das LesArt.Festival in Dortmund ist schon wieder einige Monate her: Am Wochenende des 27. bis 29. Oktober 2006 war ich einer von drei Dozenten (neben Kathrin Lange und Hartmut Kasper), die auf Einladung der Zeitschrift »Unicum« versuchten, jungen Autorinnen und Autoren einiges über das Handwerk des Schreibens beizubringen.

Wir stellten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern dabei auch eine Aufgabe. Eine davon war schlicht: »Stellt euch vor, was passiert, wenn hier in diesem Gebäude ein fantastisches Element auftaucht«, und es war egal, ob es ein Raumschiff, ein Monster oder ein Fantasy-Zauberer war. Diese Aufgabe wurde während des Seminars geschrieben und vorgetragen.

Die zweite Aufgabe war von Robert Feldhoff, dem PERRY RHODAN-Chefautor, übernommen worden, der sie einmal bei einem Seminar an der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel gestellt hatte: Eine kleine Frau solle in dieser Dialog-Szene einen großen Mann rundmachen – in einem zugespitzten Dialog mit klarer Motivation bitteschön.

Für mich sehr beruhigend: Fast alle Teilnehmer hatten bessere Texte geliefert, als diejenigen, die sie ursprünglich eingereicht hatten. Und diese wurden dann von der Seminarleitung zu einem »Reader« zusammengebunden und an die Dozenten verschickt.

Endlich kam ich dazu, mir das Ding mal genauer anzuschauen: ein größtenteils respektables Ergebnis, wie ich finde. Ich kann nur hoffen, daß einige der Autorinnen und Autoren weiter schreiben und »etwas aus sich machen«; sie hätten's auf jeden Fall verdient.

Und ich freue mich schon auf das nächste LesArt.Festival, das in diesem Herbst stattfinden soll.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wenn man immer wieder hier liest, wie bedeistert du bist wenn du deiner Dozententätigkeit nachgehst und wie begeistert du bist wenn du selbst was schreibst, aber du praktisch nie was über deinen Job widergibst, da fragt man sich langsam wann du den Job wechselst.

keine Antwort erwartend,
Jonas

Enpunkt hat gesagt…

Ha! Das mußte ja kommen.

Über meinen Job schreibe ich ja ständig auf der dafür zuständigen offiziellen Homepage www.perry-rhodan.net. Da gibt es Logbücher von mir, sogar irgendwelche Einträge ins Forum und so weiter und so fort.

Demnächst sogar kommt die Reihe "Der Redakteur erzählt" oder so; die werde ich sicher in diesem Blog hier auch wiederspiegeln. Der ENPUNKT-Blog ist im Prinzip die Fortsetzung oder Ergänzung des Fanzines ENPUNKT, und da stand ja sooo viel über meinen Job auch nicht drin (eigentlich nix).

Anonym hat gesagt…

Ach, ich musste das einfach mal schreiben. Denn auch dein Job ist ja ein Teil von dir! Und ich kann mir nicht vorstellen, dass du im Enpunkt deine Reiseberichte abdrucktest, damals ;)

Nix für ungut, was machst du eigentlich am nächsten Freitag den 13.?

Enpunkt hat gesagt…

Im ENPUNKT-Fanzine kam mein Job praktisch nie vor, ebensowenig wie in der ENPUNKT-Radiosendung. Da geht's und ging's maximal darum, was einem auf Dienstreisen oder so passieren kann. Über PERRY RHODAN und so habe ich praktisch nie außerhalb der offiziellen Kanäle geschrieben. Warum auch?