In seiner langjährigen Arbeit hat er das Heft geprägt wie kein anderer Redakteur zuvor, unter seiner Ägide wurde es zu einer selbstbewussten Zeitschrift, die viele Informationen und Rezensionen enthielt, aber auch Kurzgeschichten und andere Texte. Man wird im SFCD e.V. wohl erst verstehen, was man ihm hatte, wenn Michael Haitel nicht mehr da ist.
Vor allem bei den Rezensionen fällt mir das auf – wer braucht bitteschön haarkleine Rezensionen einzelner Alben von »Yoku Tsuno«, die seit Jahrzehnten im Handel sind? Wäre da nicht ein Gesamtartikel sinnvoll oder das Herausgreifen eines einzigen, weil besonders wichtigen Albums?
Ähnliches gilt für die Beiträge, in denen sich Robert Hector zu der von mir herausgegebenen Serie äußert. Seine Artikel zur PERRY RHODAN-Serie lesen sich ohnehin immer wie eine Gedankensammlung und fänden vielleicht auch einen Leser, wenn sie mal jemand vernünftig redigieren würde. Hector hat wirklich Ahnung von dem, was er schreibt, und das merk man auch, wenn man sich auf seine Texte einlässt – ich bin anderer Ansicht als er, aber das ändert ja nichts an seinen Kenntnissen –, aber es ist oft schlicht unlesbar.
Bei aller Kritik an einzelnen Beiträgen: Die Nachfolgerin wird es ohnehin schwer haben, an die Arbeit von Michael Haitel anzuknüpfen. Mit der aktuellen Ausgabe 274 hat er optisch die Messlatte auf der bekannten Höhe gelassen, sie dafür inhaltlich drastisch abgesenkt.
Ich bin sehr gespannt darauf, wie es mit dem Fanzine weitergeht!
1 Kommentar:
Wer sich für den Science-Fiction-Club Deutschland e.V. interessiert, für seine Geschichte und seine Publikationen, der wird auf der Internet-Seite des Vereins sicher fündig. Hier:
https://www.sfcd.eu/startseite.html
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