Es gibt ja nichts, was man in heutiger Zeit nicht mehrfach ausschlachten könnte. Im Dezember 2020 teilte der Sender HBO mit, dass eine Vorgeschichte von »Game of Thrones« in Vorbereitung sei; die Dreharbeiten sollten im Jahr 2021 beginnen. Der Name der Sender ist und war ein wenig vorhersehbar: »House oft he Dragon«.
Mittlerweile werden weitere Details bekannt. Im April sollen schon die Dreharbeiten für »House oft he Dragon« beginnen, und pünktlich zu dieser Ankündigung wurde ausgesagt, dass George R. R. Martin einen Fünf-Jahres-Vertrag mit dem Sender geschlossen habe. Der Autor ist der Schöpfer der Buchreihe »A Song of Ice and Fire«, was bekanntlich die Grundlage für die Fernsehserie ist. (Beim einen oder anderen WorldCon habe ich ihn kennengelernt – über Werner Fuchs, der seit Jahrzehnten als sein Agent tätig ist.)
Martin soll nun weitere Serien für den Sender entwickeln. Ob und wie das klappt, weiß ich natürlich nicht – das weiß noch niemand. Ich finde es spannend. Man kann mit Fantasy im Format einer Fernsehserie offensichtlich Geld verdienen, und dann wird das natürlich getan. Am Ende profitieren andere Autorinnen und Autoren sowie andere Verlage ebenfalls von diesem Erfolg.
Und dem Autor gönne ich das viele Geld, das er mit seinen Serien hoffentlich verdient, sowieso. Möge er noch viele Romane schreiben … und vielleicht mal wieder einen, der mit Rockmusik aus den 60er- und 70er-Jahren zu tun hat. Träumen darf man ja.
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