08 Oktober 2020

Dulac aus Berlin und ihre 2011er-Platte

Die Diskussionen darüber, wann eine Band nun Punk oder Postpunk sein soll, finde ich immer ein wenig albern. Man könnte sich bei der Berliner Band Dulac vielleicht einfach darauf einigen, dass sie Gitarrenmusik spielt, die irgendwie rockig bis punkig klingt. Und alles weitere kann sich bitteschön jeder Mensch selbst aussuchen.

In den vergangenen Tagen hörte ich häufig die – meines Wissens – erste Platte der Band an. Sie enthielt vier Stücke, hatte keinen speziellen Namen und wurde bei einem kleinen Label namens Access Denied veröffentlicht. (Seither folgten einige weitere Tonträger.)

Die Musik ist rhythmisch und zugleich melodisch; vor allem schrammelt die Gitarre, während der Sänger seine englischen Texte ins Mikro singt. Die Texte sind sarkastisch, sie behandeln eher persönliche Themen und kommen nicht ohne ein gewisses Augenzwinkern aus. (»I'm jealous oft he teenaged.«)

Damit gehen die vier Stücke gut ins Ohr, wenngleich sie keine echten Hits sind. Aber als richtig gut gemachte Gitarrenmusik hat mir das Erstlingswerk von Dulac gefallen!

1 Kommentar:

Enpunkt hat gesagt…

Wer die von mir vorgestellte DULAC-Platte aus dem Jahr 2011 hören möchte, kann versuchen, sie bei einem Händler als Vinyl zu erhalten – das ist sicher noch zu schaffen –, oder schaut sich die Blogseite der Band und dort den Zugang zu Soundcloud an:
http://dulacdulacdulac.blogspot.com/

Weitere Platten von DULAC aus Berlin sind – wie es sich gehört – bei Bandcamp zu finden. Die habe ich allerdings noch nicht auf Vinyl, und die von mir vorgestellte EP ist dort nicht dabei. Trotzdem:
https://dulacdulacdulac.bandcamp.com/