Heute erfuhr ich aus dem SF-Netzwerk, dass Herbert Thiery am 21. September 2013 verstorben ist. Auch wenn wir sicher nie Freunde waren, hat mich das doch betroffen gemacht. Herbert Thiery war ein Science-Fiction-Fan, den ich vor allem in den 80er-Jahren sehr oft getroffen habe: auf Veranstaltungen im Saarland, wo er lebte, auf anderen Cons irgendwo in der Republik. Er beteiligte sich zudem aktiv an der Vorbereitung des FreuCons im Jahr 1992, für mich die wichtigste Fan-Veranstaltung, bei der ich Mitveranstalter war.
Herbert Thiery war ein lauter, oftmals fröhlicher Fan, mit dem man Spaß haben konnte. Als »Vereinsmeier« hatte er Vorzüge und Nachteile; grundsätzlich gehörte er aber immer zu jenen Leuten, die mir zuverlässig erschienen. Ich kam mit ihm stets gut klar, wenngleich wir nie »zu dicke« waren; aber er gehörte zu meinem fannischen Umfeld, wie man so etwas nannte.
Er wurde nur 58 Jahre alt; er hinterlässt eine Frau und zwei Kinder, die ich nie kennengelernt habe. Wenn ich in diesen Stunden immer mal wieder an Herbert denke, denke ich an sein lautes Lachen und an seinen saarländischen Dialekt, an sein Showprogramm auf irgendwelchen Cons, bei dem es saarländische Preise – eine Lyonerwurst plus Maggi – und andere Preziosen zu gewinnen gab. Er war ein Original; schade, dass er schon tot ist.
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