08 Dezember 2011

Mich gibt es bei Apple

Mein Buch »Das Tier von Garoua« ist seit 2007 im Buchhandel erhältlich. Wie es sich für ein kleines Buch in einem eher kleinen Verlag gehört, verkauft es sich eher schleppend. Afrika-Geschichten sind nichts, womit man viel Geld verdienen kann.

Was ich aber gut finde: Das Buch ist jetzt auch über iTunes zu kaufen. Wie heißt es so schön? »Dieses Buch ist auf Ihrem iPhone, iPad oder iPod touch mit iBooks und auf Ihrem Computer mit iTunes zum Download verfügbar.«

Ich selbst verfüge über keines dieser Geräte und bin derzeit noch nicht so weit, dass ich mir eines davon zulegen werde. Aber irgendwie finde ich es ja trotzdem »très chic«, bei so einem modernen Zeugs mit so was altmodischem wie einem Buch vertreten zu sein ...

2 Kommentare:

C.H. hat gesagt…

Als ich die Überschrift las dachte ich schon: "Au weia, jetzt ist der KNF aber endgültig auf den Mainstream zurückgefallen!". Puh, Glück gehabt, gerade noch mal der Uncoolness von der Schippe gesprungen!

Es ist ja nicht so, dass man keines dieser Geräte besitzen dürfte, manch einer geht ja vielleicht auch einfach in einen Shop, nur um sich ein neues "Handy" zu kaufen und hinterher stellt sich dann heraus, dass es sich dabei um ein Iphone oder Ipad handelt. So was kann passieren, dafür muss man niemanden verurteilen! Aber unangenehm ist es natürlich schon ;-) Na ja, spätestens beim nächsten Kindergeburtstag freuen sich Nichten oder Neffen ganz riesig über das Malheur.

Aber die Situation normalisiert sich langsam, Aldi z.B. versucht gerade mit einem, (zumindest technisch mal gar nicht so schlechten), "Medion-Tablet" den Markt von unten her aufzurollen. Also in spätestens zwei Jahren wird die Sache so ausgelutscht und banal sein, dass du dir dann jedes x-beliebige Gerät kaufen kannst, ohne dass noch irgendjemand auf die Idee käme aufgrund von Form, Farbe, Marke oder Preis desselben auf deinen Charakter oder deine politischen Einstellungen schließen zu müssen.

Hmm, "Peter immer noch in Nagold", das wäre doch die Gelegenheit dem kleinen Städtchen mal wieder seine Aufwartung zu machen? Du würdest die Stadt vermutlich nicht wiedererkennen, alles wurde umgebaut, zwecks der nächstes Jahr stattfindenden Landesgartenschau. Die alten Locations gibts natürlich noch, nur eben ohne die alten Leute, na ja zumindest ein paar der neuen geben sich ja redlich Mühe, aber das wird wohl noch dauern. Bunte Haare sehe ich letzter Zeit häufiger im Städtchen, ohne sie allerdings irgendwem oder irgendwas zuordnen zu können, liegt wahrscheinlich an den vielen neuen lauschigen Plätzchen und Uferpromenaden, die wir jetzt überall haben ...

Ich würde ja sagen, komm doch einfach am 23.ten zum alljährlichen X-Mas-Konzert vorbei, aber so toll wars letztes Jahr nicht, eher planlos und unmotiviert. Kann mich nicht erinnern, dass ich die Party in der Vergangenheit jemals vor 4 Uhr morgens verlassen hätte, aber letztes Jahr war ich bereits um 1.30 Uhr wieder im Bett. Ok, war auch ne komische Situation, die ganze Innenstadt eine einzige Baustelle, vor dem Gebäude kein Platz sondern nur Bauzäune und drinnen Rauchverbot ... Kann so gesehen zukünftig eigentlich nur wieder besser werden. Schätze mal alles wird wieder gut, sobald wir Ende 2012 diese lästige Gartenschau hinter uns haben :-)

Weiterhin eine gute Zeit, Erfolg, Gesundheit ...!
Meine besten Wünsche und Grüße aus Nagold!

C.H.

Götz hat gesagt…

Aber ich habe ein iPod, ein schönes, knalloranges (passend zum grellgrünen Laptop, auch wenn's kein Apple-Laptop ist, bin ja niucht Krösus). Und deshalb lade ich mir das Buch jetzt doch gleich mal runter. Hasse es zwar, am Rechner zu lesen (auf dem iPod wäre es dann doch wohl nix), aber für ein Experiment ausgerechnet ein Buch von Dir zu lesen - hat doch was. Und zusätzlich: AFRIKA. Da kommen Erinnerungen hoch!
Schöne Feiertage übrigens, und einen guten Rutsch!