Die Vermischungen von Hardcore zu Metal gehen mir manchmal ganz schön auf den Geist: So fand ich beispielsweise bei dem Hardcore-Festival im Sommer letzten Jahres in Durmersheim, dass der Großteil der Band ganz eindeutig in die Metal-Ecke gehörte.
Da ist es doch glatt erfrischend, wenn mal eine Band so richtig beinharten Metal spielt, ohne irgendwelche Verrenkungen. Das passt übrigens auch zum Label, bei dem die Metal-Band The Darkest Hour beheimatet ist – die fand ich ja live richtig klasse.
Die Band, um die es hier geht, nennt sich We Are The Damned, stammt aus Portugal und macht so richtig wuchtigen Metal. Das ist schnell gespielt, ziemlich fett produziert und knallt auch recht gut; mit Metal kenne ich mich nicht aus, weshalb es hier keine Genre-Bezeichnungen gibt.
Und ... hey, ich mag Metal gar nicht, aber die CD hörte ich mir im Büro mehrfach an. War zur Unterstützung von schlechter Laune gar nicht mal schlecht. Und ist deshalb in meinen Ohren keine schlechte Platte ...
1 Kommentar:
Ich selbst höre Metal, stehe aber nicht auf Musik dieser Band (die ich vorher nicht kannte); ich finde sie nicht schlecht, es ist nur eben nicht mein Geschmack. Daß sie Deinen trifft, dürfte an den Rock-Einflüssen liegen. Wegen der Einflüsse aus dem Death Metal würde man das wohl Death ’n’ Roll nennen (von der schwedischen Band Entombed geprägt, die vor der dafür verantwortlichen Entwicklung schon für den schwedischen Death Metal an sich bedeutend war); hier wird die Musik auch als Death ’n’ Roll mit Crust-Einflüssen beschrieben, beiden Genres oder nur als Death ’n’ Roll auch in anderen Rezensionen.
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