Ist man auf einer Buchmesse, steckt man in einem gigantischen Glashaus. So ging es mir in den letzten Tagen. Ich bekam den sogenannten Amoklauf von Winnenden und die Reaktion der Medien darauf nur aus Erzählungen mit. Was ich beim Zappen abends im Hotelzimmer sah, reichte mir aber.
Jochen Kalka, der Chefredakteur der Medienzeitschrift »W&V«, berichtet in einer Art Blog über die Medien und die Stadt. Das besondere dabei: Er ist selbst Bürger von Winnenden, er weiß eher, wovon er spricht und schreibt.
Ich finde seine Blog-Einträge eindrucksvoll und empfehle ihre Lektüre ausdrücklich. »100 Euro für eine Tränen-Aufnahme« ist besonders heftig, dicht gefolgt von »Medien-Terror in Winnenden«. Selbst lesen!
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