Buchmessen sind wie Weihnachten oder Ostern: Sie sind auf einmal da, und jeder ist völlig baff. Für mich erweist sich das jedes Jahr als ein neues Phänomen. So auch in diesem März 2009.
Am Donnerstag morgen fahren wir auf die Messe, und in dieser Woche steht das Telefon nicht still. Der eine möchte noch »ganz dringend« und »nur kurz« mit mir telefonieren, die andere »nur einen kleinen Termin« vereinbaren, aber genau an dem Tag, der schon komplett voll mit Terminen ist; freie Mitarbeiter werden krank, und innerhalb des Hauses braucht jemand rasch irgendwelche wichtigen Informationen. Und rein theoretisch müssen diese Woche noch ganz viele Manuskripte gelesen, durchgearbeitet und begutachtet werden.
Es bleibt mir nichts anderes übrig, als das zu tun, was ich eigentlich nicht leiden kann: Ich ignoriere das Telefon, ich lasse Mails links liegen und lege mir einen patzigen Ton zu. Irgendwie wird diese Woche auch vorüber gehen ...
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