Seit gestern bin ich in Long Beach. Der Strand ist wirklich verdammt "long", vor allem auch tief - man braucht gut 500 Meter ueber den Sand, bis man ans Meer kommt. Sehr nett ist es trotzdem.
Ich habe gestern, nachdem ich mit dem Bus hierher gekommen bin und eingecheckt habe, erst einmal einige Zeit damit verbracht, mir die Stadt zu erlaufen. Der Business-Distrikt ist recht hektisch, da geht was, auch in den Hauptverkehrsstrassen ist viel los.
Das neue Strandgebiet aber, das erst in den letzten Jahren entstanden ist, lag in tiefem Vorabendschlaf. Nur wenige Menschen waren auf den Piers und in den neu errichteten Freizeiteinrichtungen unterwegs, das fand ich seltsam.
Von der Hochstrasse des "Pike" aus sah ich zu, wie die Sonne ueber dem Pazifik unterging. Hinter mir flimmerte ein Riesenrad vor sich hin, vor mir blinzelten die Lichter tausender Schiffe, die in der Marina herumduempelten. Von irgendwoher drang dudelige Jazz-Musik.
Ein Ort, um melancholisch zu werden.
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