Kurz nach elf Uhr nachts streichen wir die Segel. Ich habe zwar das Gefühl, daß Andreas Eschbach und ich noch fit sind, bemerke aber zusehends, wie einige Teilnehmer sich gelegentlich geistig aus dem Seminar verabschieden.
Frischluft-Zufuhr mit Hilfe offener Fenster half nur kurzfristig. Ein Bierlein zwischendurch erhellte zumindest mein Hirn.
Wir hatten auch ein durchaus anspruchsvolles Programm. Nach dem Mittagessen schrieben die Autorinnen und Autoren einige Seiten neu oder aber sie bearbeiteten ihre Szenen grundsätzlich. Und nach dem Abendessen inklusive sehr kurzer Pause wurde gleich darüber geredet, wie denn eine solche Arbeit sei.
In den letzten eineinhalb Stunden ging es um Exposés, um grundsätzliche Gedanken zum Schreiben eines Romans und anderes Zeugs. Klingt fürchterlich ernsthaft, arg schlimm anstrengend, aber alles in allem lachten wir auch oft genug.
Und ich lernte ebenfalls. Im Kopf entstand quasi die Struktur für einen dritten Roman mit Peter Meißner alias Peter Pank als Hauptperson, die ab diesem Frühjahr 2006 als Fortsetzungsgeschichte im OX erscheinen soll.
Aber jetzt gehe ich erst mal zum Bier ...
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