Aus der Serie »Ein Bild und seine Geschichte«
Dass ich im November 2002 einige Tage auf Antigua verbrachte, war mehr einem Zufall geschuldet als die Folge einer ernsthaften Planung. Ich genoss die Zeit in dem kleinen karibischen Inselstaat. Ich fuhr mit dem Bus durch die Gegend, ich stieg auf einen Berg, ich fuhr mit dem Fahrrad, und ich sah mir so viel wie möglich an.
Aus den vielen Notizen, die ich auf Antigua machte, wollte ich einige Geschichten machen. Aber wie das leider so oft ist: Die Notizen lagen danach in einem Stapel Papier und wurden nicht mehr beachtet, und später wusste ich nicht einmal mehr, was ich mit mancher Notiz eigentlich gemeint hatte. Was letztlich blieb, waren viele positive Erinnerungen an interessante Leute und einige Bilder.
Unter anderem erhielt ich bei meiner Ausreise einen schönen Beleg von der örtlichen Steuerbehörde. Ich hatte eine Art Ausreisesteuer zu bezahlen, was ja kein ernsthaftes Problem darstellte, und dafür hatte ich hinterher ein abgerissenes Stück Papier in der Hand. Das fand ich dann doch ein wenig schlapp.
Aber wenn ich diesen Steuerzettel heute anschaue, denke ich an den Aufenthalt auf der Insel und fühle mich schon wieder ein wenig sommerlich und habe bessere Laune …
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