01 Oktober 2018

Ein Abend im Culinarium

Das Restaurant »Culinarium« kannte ich bereits, ich hatte dort einmal gegessen, als es sich noch in Ettlingen befunden hatte. Mittlerweile ist das Restaurant nach Grötzingen umgezogen, einen Teilort meiner Heimatstadt. Im ältesten Haus des gesamten Landkreises bietet das Restaurant heute seine französische Küche an.

Das Gebäude, das Kopfsteinpflaster, die schmale Treppe nach oben, das Fachwerk, die Möbel aus altem Holz – wer es mag, in einem klassisch wirkenden Haus zu speisen, ist beim »Culinarium« auf jeden Fall an der richtigen Stelle. Die Speisekarte war auf einer Tafel angeschrieben, in schöner Handschrift, und zu meiner großen Erleichterung gab es auch etwas ohne tote Tiere.

Wir bestellten Weine – sie sind meist aus der Region, also aus Baden oder dem Elsass – und das Essen. Preislich war das alles in Ordnung, für ein Drei-Gang-Menü wurden 39 Euro veranschlagt, was ich bei der gebotenen Qualität für völlig in Ordnung halte. Wenn man schon mal ein wenig »feiner futtern« geht, sind das alles keine überzogenen Preise.

Die Weine waren gut, die Beratung empfand ich als brauchbar. Weil ich der Fahrer war, blieb es bei einem leichten Pinot Gris. Bei den eigentlichen Gerichten kamen sowohl der Vegetarier als auch die Fleisch- und Fisch-Fraktionen auf ihre Kosten. Wir waren hinterher pappsatt – die Desserts hatten einiges »Volumen« und ich hatte mich dummerweise für ein Schokotörtchen entschieden – und in positiver Stimmung.

Sehr schön! Schon jetzt kann ich sagen: Wir kommen wieder!

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