Rückblick auf den Venedig-Trip im April 2012
Nachdem wir die »Accademia« besucht hatten, bot es sich an, noch einige Hundert Meter durch das umliegende Stadtviertel zu spazieren. Dorsuduro ist innerhalb der venezianischen Altstadt gewissermaßen das südlichste Viertel; von hier aus kann man zur Insel La Giudecca schauen oder ebenso die Höhepunkte rings um den Markusplatz bewundern.
Wer sich aber auf das Gassengewirr einlässt, findet haufenweise nette Ecken: sonnige Sitzplätze vor einem winzigen Straßencafé entlang eines Kanals, eine wunderbare Buchhandlung, die sich auf drei verschiedene Gebäude verteilt, ein kleines Restaurant, in dem typisch italienische »Dolci« in schöner Auswahl angeboten werden.
Wir trödelten die Kanäle hoch und die Gassen hinunter, saßen irgendwann am Kai, ließen die Beine baumeln und schauten den Schiffen zu, die majestätisch vorbeizogen. Erst als es uns zu kühl wurde, bewegten wir uns in Richtung unseres Apartements. Der Tag in diesem Viertel war richtig schön: ziellos und gelassen und meilenweit entfernt vom Stress des Alltags.
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