Erinnerung an den Venedig-Trip im April 2012
Recht schnell fanden wir heraus, dass es gar nicht so einfach ist, in einer Stadt wie Venedig die täglich benötigten Grundnahrungsmittel und Getränke zu kaufen: Die Gassen sind teilweise so eng, dass man nur hintereinander gehen kann, und ständig muss man über Treppen steigen. Zudem sind die Supermärkte so sehr über das Stadtgebiet verteilt, dass man recht lange im Zickzack gehen oder mit dem Vaporetto zu einer großen Station fahren muss.
Es gibt die Methode, alle Einkäufe in Rucksäcke zu stopfen und mit diesen durch die Gassen zu gehen. Oder man macht es wie viele Venezianer: Man nimmt eine Karre, wie sie hierzulande vor allem von alten Damen benutzt wird, und kümmert sich nicht darum, wie blöd die aussieht.
In eine solche Karre gehen haufenweise Flaschen hinein, dazu Gemüse, Brot und andere Nahrungsmittel. Man kann mit ihr durch enge Gassen rollen und auch über eine Treppe holpern; alles kein Problem.
Nach einem Tag in der Stadt wollte ich »meine« Karre, die uns in der Wohnung kostenlos zur Verfügung gestellt worden war, nicht mehr wissen. Und es kümmerte mich keinen Deut, dass ich mit dem blauen Plastiksack auf dem Metallgestänge nach bundesdeutschen Maßstäben eher albern wirkte.
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