Ich mag die »Dorian Hunter«-Hörspiele; das habe ich an dieser Stelle derart oft gesagt, dass ich mich mittlerweile wiederhole. Aber es ändert nichts daran, dass die Umsetzung der alten »Dämonenkiller«-Heftromane in moderne Hörspiele einfach hervorragend gemacht ist. Dennis Ehrhardt und seine Mitstreiter bei Zaubermond haben's drauf.
Das zeigt sich auch bei der aktuellen Nummer 14, die ein ungewöhnliches Setting aufweist. »Jagd nach Paris« spielt nicht in einer Stadt, zumindest zu einem großen Teil nicht, sondern in einem rasenden Zug sowie im Tunnel unter dem Ärmelkanal. In diesem Umfeld kommt es zum Duell des Dämonenjägers Dorian Hunters und seines Bruders, des Vampirs Frederic de Buer.
Das Duell ist spannend geschildert, und es wurde erfindungsreich in die aktuelle Zeit verlegt. Der ursprüngliche Roman, den ich nicht kenne, kam in den 70er Jahren heraus, und damals waren die Züge noch nicht so modern, von Mobiltelefonen und einem Tunnel zwischen Frankreich und England ganz zu schweigen.
Das macht »Dorian Hunter« eh klasse: Man greift die Geschichten aus vergangenen Jahrzehnten auf und übersetzt sie erfolgreich ins Hier und Heute.
Natürlich sind die Geräusche wieder klasse, ebenso die Sprecher. Jede Szene sitzt, jedes Detail faszinierte mich beim Anhören. Wer zum ersten Mal ein »Dorian Hunter«-Hörspiel im Ohr hat, wird womöglich nicht jedes Detail verstehen, vor allem wegen der Rahmenhandlung – aber wer die Serie einigermaßen kennt, wird erneut mit einem spannenden Abenteuer belohnt.
Klasse!
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