Ich weiß nicht, wie oft ich die Spermbirds in den letzten zwei Dutzend Jahren gesehen habe – an ein schlechtes Konzert kann ich mich nicht erinnern. Entsprechend gut gelaunt fuhr ich also am Samstag abend, 12. Februar 2011, nach Mannheim.
Und weil viele Leute so dachten wie ich, war gut voll. Zudem kannte ich viele Besucher, so dass die Zeit wie im Flug verstrich und ich schon wieder bereute, nicht trinken zu können, sondern fahren zu müssen. Einige hundert Leute waren anwesend, aber das Autonome Zentrum war nicht mörderisch überfüllt. Gut so.
Als erste Band spielten Bun Grave. Die vier Burschen auf der Bühne stammen aus Östringen, also aus dem Landkreis Karlsruhe, haben schon einige Tonträger raus, waren mir aber dennoch unbekannt. Ich fand sie ziemlich gut; rotziger Teenage-Punk mit viel Druck – das war schon mal ein richtig guter Einstieg.
Danach Kick Joneses, die ich schon x-mal gesehen habe. Wie immer fand ich ihren Pop-und-Mod-Punk live großartig, und diesmal war ich nicht einer der wenigen, die mitwippten. Vor der Bühne wurde sogar richtig getanzt – mit einem hohen Frauenanteil in den vorderen Reihen.
Bei den Spermbirds steppte danach der Bär. Nicht nur bei den Klassikern wie »Texas Cowboy«, sondern auch bei den neuen Stücken von der aktuellen Platte herrschte vor der Bühne ein permanentes Pogo-Getümmel. Die Hitze stieg wie die Stimmung, mir lief die Brühe schon vom Herumstehen herunter, was dazu führte, dass ich gelegentlich auch in den Mob hüpfte.
Wunderbar!, ich war hinterher fix und fertig und jappste nach Luft, brauchte erst mal ein neues T-Shirt, weil die bisherigen Klamotten verschwitzt waren. Und erst nachts um drei war ich wieder daheim – ein gelungener Abend!
2 Kommentare:
Kann ich nur bestätigen!
Schweiß, Freude, Muskelkater vom Hüpfen, DummGebabbel und (in meinem Fall) viel Alc!
Juhuuuuuuuuu!
Geiles Youtube-Video zum selben Thema:
http://www.youtube.com/watch?v=dtCqi4a-v1s
Kommentar veröffentlichen