Ich lese trotz meines Jobs immer noch gern - und recht viel. Meist nutze ich Dienstreisen oder Urlaubsfahrten dazu, mich in ein Buch zu vertiefen; vor dem Einschlafen schmökere ich meist einige Seiten. Und wenn ich ein Buch gelesen habe, das mir gefallen hat, liefere ich eine Rezension, die dann auf der PERRY RHODAN-Homepage erscheint.
So habe ich unlängst den Roman »Collector« besprochen, der als Paperback bei Heyne erschienen ist. Verfasst wurde der SF-Action-Kracher von dem erfolgreichen Schriftsteller Markus Heitz, der lustigerweise aus Homburg an der Saar kommt, wo ich in den 90er Jahren häufig zu Besuch war. Normalerweise ist Markus Heitz ein Autor von Fantasy- und Mystery-Romanen, jetzt macht er SF - finde ich gut.
Dann eher Fantasy - und die nicht mal gedruckt: »Drachenglut« war der erste Roman des britischen Autors Jonathan Stroud, der durch seine Romane um den Zauberlehrling »Bartimäus« buchstäblich weltberühmt wurde. »Drachenglut« kam vor 15 Jahren raus, die Hörbuchversion liest Rufus Beck - ziemlich klasse übrigens.
Seit vielen Jahren kenne ich Hans Kneifel; seit vielen Jahren arbeiten wir zusammen. Der Mann schrieb über Jahrzehnte hinweg Science Fiction und Fantasy, jetzt kam mal wieder ein historischer Roman heraus: das Taschenbuch »Der Engel der Apokalypse« bei Bastei-Lübbe.
Überhaupt keine Phantastik ist der Roman »Befreiung« des ungarischen Schriftstellers Sándor Márai, der als Hardcover bei Piper erschienen ist. Er schildert die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs in beklemmender Weise - aus der Sicht einer jungen Frau, die in Budapest im Bombenkeller sitzt und auf die Befreiung durch die Rote Armee wartet.
Und jetzt noch ein Klassiker der Fantasy: Robert E. Howard wurde durch »Conan« bekannt, schrieb aber haufenweise andere Sachen. Im Festa-Verlag gibt es die Reihe »H.P. Lovecrafts Bibliothek des Schreckens«, und in dieser sollen nun alle unheimlichen Howard-Geschichten veröffentlicht werden. Der erste Band liegt jetzt vor: »Volk der Finsternis« enthält insgesamt 16 Horror- und Abenteuergeschichten; das fand ich stark.
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