Als ich am Mittwoch, 23. Juni 2010, aus dem Büro kam, war ich eigentlich richtig gut in der Zeit. Ich kam pünktlich nach Hause, zog mich um - und radelte erst einmal ins Training. Das, so dachte ich, könnte ich locker vor dem Fußballgucken erledigen.
Das klappte einigermaßen; ich kam nur etwa zehn Minuten zu spät und verpasste nicht so viel. Das Spiel zwischen Deutschland und Ghana fand ich spannend, die Ghanaer hätten meiner Ansicht nach auch locker ein Tor verdient. Die deutsche Mannschaft hatte ein wenig mehr Glück und beharkte das Tor der Afrikaner so lange, bis irgendwann ein Schuss richtig treffen musste.
Erfreulich wie immer: Im »fünf« hielt sich die Zahl der Fußball-Idioten sehr in Grenzen. Es wurde gejubelt und geklatscht, aber niemand schrie »Schland« oder anderen Unfug durch die Gegend. So lasse ich mir's gefallen.
Und wenn Ghana gewonnen hätte, wäre ich jetzt eben für Ghana. Dann müssten die auf jeden Fall weiterkommen und meinetwegen auch Weltmeister werden. Vor über 15 Jahren habe ich das Land bereist und fand es sehr schön. Und da sollte ich auch mal wieder hin ...
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