Ich schmeiß' mich weg - endlich einmal gibt es einen Wahlkampf, der so richtig lustig ist. Gemeint ist der Kampf um die amerikanische Präsidentschaft, der, wenn man den deutschen Kommentatoren glauben kann, schon gewonnen ist: von Obama, den über 60 Prozent der Deutschen als amerikanischen Präsidenten wünschen (hm, und ich dachte bisher, die Amis wählten ihren Presi selbst).
Aber dann kam Frau Palin, die Granate aus Alaska. Angeblich ein bißchen schlicht (kann ich nicht beurteilen, ich kenne die Dame nicht), angeblich sau hübsch (na ja, als ob das ein Kriterium für die Qualität eines Politikers oder einer Politikerin wäre) und angeblich ziemlich patent (kann ich auch nicht beurteilen).
Dank der BILD-Zeitung (die ich nicht kaufe, aber online immer mal wieder gern lese), weiß ich jetzt aber auch, dass es einen wunderbaren Wahlkampf-Spot gibt (ironisch natürlich), in dem Wähler bekennen, daß sie zu Frau Palin bereits masturbiert haben. Sehr schön, das Teil, ich habe sehr gegrinst. (Ja, mag sein, daß das sexistisch ist. Aber wer einen Wahlkampf so führt, daß er bzw. sie auf Äußerlichkeiten setzt, hat das verdient.)
Und jetzt wird auch noch ein Porno-Streifen gedreht, in dem Frau Palin in »Aktion« zu sehen ist. Auch darüber informierte mich verläßlich die BILD im Internet; wer weiß, wofür dieses Springer-Blatt sonst gut wäre. Der Link zeigt nicht den Porno an sich, macht aber einen hübschen Bericht darüber.
Der amerikanische Wahlkampf scheint wirklich amüsant zu sein. Bloß blöd, dass - egal wer rankommt - wir hierzulande die Folgen zu tragen haben.
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