Wenn ich auf das vergangene Jahr zurückblicke, packt mich gelegentlich die Wehmut: Ich habe vergleichsweise wenig geschrieben und publiziert. Das ist vielleicht nicht richtig, weil ich irrsinnig viele Texte produzierte, in denen es um eine gewisse Science-Fiction-Serie ging – aber schaue ich mir an, was ich an eigenständigen Texten auf meiner 2018er-Liste stehen habe, finde ich meine Bilanz nicht gerade überzeugend.
Nachdem 2016 meine Kurzgeschichtensammlung »Für immer Punk?« erschienen war und 2017 mein Fantasy-Roman »Das blutende Land« folgte, ging ich davon aus, dass ich 2018 ebenfalls ein Büchlein in den Handel schieben könnte. Es existiert bereits einen Arbeitstitel, es gibt einen Überblick zu den Dingen, die darin veröffentlicht werden sollen – aber ich wurde schlicht nicht fertig. Die geplante Sammlung der »Magira-Geschichten«, was ich an dieser Stelle nicht weiter erläutern möchte, wird sich also mindestens auf Ende 2019 verschieben.
Immerhin scheint im Frühjahr 2019 das Buch endlich zu seiner Produktion kommen, an dem ich in den vergangenen Jahren immer wieder gearbeitet habe. Es ist ein Projekt, an dem ein Freund und ich gemeinsam tätig waren. Wer genau was an dem »Totengräber«-Geheimprojekt bastelte, werde ich irgendwann erzählen, wenn es raus ist. Ich mache drei Kreuze – hier passt das ja! –, wenn dieses Buch endlich erscheint.
Eine offene Wunde für mich ist mein Roman »Und: Hardcore!«. Dieser erschien in vielen Fortsetzungen im OX-Fanzine, ist der dritte Teil der »Peter Pank«-Trilogie und sollte endlich als Buch erscheinen. Aber dazu müsste ich alle Fortsetzungen noch einmal durcharbeiten, viel streichen und zusammenfassen – und irgendwie graust es mich ziemlich vor dieser Arbeit. Deshalb schiebe ich sie immer wieder vor mir her …
Ebenfalls geschoben habe ich ein Science-Fiction-Konzept. Ich hatte ein Exposé und die ersten Kapitel geschrieben, weil ich von einem Verlagskollegen dazu aufgefordert worden war. Leider fand er mein Konzept dann doch nicht gut, so dass nichts daraus wurde. Ich würde es natürlich gerne irgendwann zu Ende bringen und veröffentlichen.
Aber seien wir realistisch: Es geht nur eins nach dem anderen. 2018 war nicht gerade optimal. Vielleicht schaffe ich 2019 ein wenig mehr. Schauen wir mal …
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