Einen ausgesprochen netten Namen hat sich die Kneipe »Stadtgeflüster« in Dreieich gegeben. Als wir dort am späten Samstag nachmittag eintrafen, war sie auch eher ruhig: halbwegs dezente Musik, die bei mehr Lautstärke unerträglich gewesen wäre, einige Leute an der Theke und in den Sitzecken, helle und bistro-mäßige Innenausstattung, netter Service.
Wir aßen etwas, teils vegetarisch, teils mit Fleisch, und waren vom Preis-Leistungs-Verhältnis und von der Qualität der Speisen sehr angetan. Das war alles lecker, im Prinzip irgendwo auf dem schmalen Grat zwischen vernünftiger Hausmannskost und luftigen Sommergerichten. Pasta, Salat, Suppen und Flammkuchen schmeckten auf jeden Fall sehr gut.
Eine guter Treffpunkt in Dreieich; würde ich in dieser Stadt wohnen, käme ich öfter ins »Stadtgeflüster«. So wird es wohl bei einmal im Jahr bleiben ...
Mein Versuch, sehr »flüsterig« zu sein, schlug übrigens fast fehl. Ich war so müde, dass ich nicht-vegetarisches Essen bestellte; ich war so erschöpft, dass ich die ganze Zeit meine Begleiterinnen angähnte, und ich war so kaputt, dass ich mehr im Stuhl hing, als aufrecht zu sitzen.
Für mich war's also eher »Stadtgepenne«. Aber wenn ich nächstes Jahr wieder nach Dreieich komme, werde ich mir die Gaststätte hoffentlich gemerkt haben und sie wieder besuchen.
2 Kommentare:
Grat, Klaus, nicht Grad.
My.
Kreisch. Du hast natürlich recht, und ich habe es gleich verbessert. Und weil mir das nie zu peinlich ist, lasse ich Deine Korrektur stehen ...
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