09 Juli 2008

Three Chords mit Frick-Interview


Schon wieder ein Interview mit mir; diesmal nicht in einer Science-Fiction-Postille, sondern in dem Fanzine Three Chords, genauer gesagt, dessen zehnter Ausgabe. Das Heft erscheint in Münster und ist derzeit so ziemlich das beste, das sich mit Hardcore im klassischen Sinn bezeichnet.

Schon in der letzten Ausgabe hatten die Jungs ein spezielles Thema: das »Ü 30 Special«. Das geht in dieser Ausgabe dann auch prompt in die zweite Runde, und mit meinen 44 Jährchen bin ich schon mal knapp über der Dreißiger-Grenze.

Nebst mir werden einige andere Szene-Gesichter interviewt; ich finde die Zusammenstellung sehr interessant. Und ich kopiere in den Kommentarteil dieses Blog-Eintrags die erste Frage und die erste Antwort rein. Wer dann alles lesen will, muß sich schon mal das Heft kaufen. Das lohnt sich eh ...

4 Kommentare:

Enpunkt hat gesagt…

1) Stell Dich doch mal kurz vor...wer biste, wie alt, was machste / haste gemacht, erstes Konzert, erste Platte (HC / Punk Kontext), etc...

KNF: Boah, das sind ja ganz viele Fragen auf einmal, das ist unfair! Also nur eine Antwort in Stichworten ...

Ich bin Klaus N. Frick, derzeit 44 Jahre alt, und ich verdiene meine Brötchen damit, dass ich die Science-Fiction-Reihe PERRY RHODAN mit allem Drum und Dran von Heftromanen bis Hörbüchern und Computerspielen betreue. Ich nehme an, dass meine berufliche Laufbahn jetzt nicht so sehr interessiert, aber es hängt wirklich alles zusammen: mein Unwillen, jemals etwas »richtiges« zu machen, der dazu führte, dass ich keine Lehre gemacht und nie studiert habe, meine Begeisterung für »Randgruppenthemen« wie Science Fiction und Punkrock, mein Faible für Geschichten und meine Begeisterung für originelles Zeugs.

Mein erstes Konzert war, wenn ich mich recht erinnerte, ein Blasmuiskkonzert in Freudenstadt, wozu mich mein Vater mitschleppte. Ich nehme an, das interessiert jetzt weniger ... Das erste Konzert, für das ich Eintritt zahlte, war eines der BEATLES REVIVAL BAND, so um 1977 rum in Freudenstadt im Schwarzwald, und mein erstes Konzert, das im weitesten Punkrock war, war mit der FUCKING GUTE BÜRGER BAND in Stuttgart, so um 1981.

In Sachen Punkrock war ich, was die Live-Präsenz angeht, ein absoluter Spätzünder, was vielleicht daran lag, dass ich auf dem Dorf wohnte. Die erste Platte dürfte aber tatsächlich die »Never Mind The Bollocks« gewesen sein, so um 1979 rum, dann kamen auch die RAMONES und andere Sachen, BLONDIE und FEHLFARBEN beispielsweise fand ich ganz toll. Da ich keinen eigenen Plattenspieler hatte, kaufte ich dann vorzugsweise Tapes und nur selten Platten.

Anonym hat gesagt…

Lieber Klaus. Habe mich sehr gefreut, als ich eben entdeckte, dass wir unsere musikalischen Initiationsriten aehnlich begannen... Die legendaeren Konzerte der Fuckin gute Buergerband haben jedenfalls auch mich an den Punkrock herangefuehrt, vor allem das rockende "Sauerkraut". Erinnerst du dich?
Weisst du noch was ueber die Band? Habe recherchiert, ist aber nicht einfach... mind. 2 LPs, ca. 1981-1984 oder so, Stuttgarter, Saenger Hanswurst Rotkraut (Dietmar "Joe" Lindauer) hatte wohl einen legendaeren Plattenladen in Hechingen...).
Wuerde mich ueber Infos freuen.
Lieber Gruss, Alexander
(Radio Dreyeckland Freiburg)

Enpunkt hat gesagt…

Ui-ui, das ist mal eine gute Frage. Ehrlich gesagt: Ich weiß über die Band gar nichts; ich habe die vor vielen Jahren mal gesehen, und das blieb mir im Gedächtnis, mehr nicht. An das "Ich ässä gärnä Sauerkraut" erinnere ich mich noch, an mehr nicht, vor allem der Akzent war sehr schräg. Dass die Band Platten rausgebracht hat, ist mir auch entgangen.

Schade, dass ich da nicht weiterhelfen kann.

Anonym hat gesagt…

FGBB(Fucking Gute Buegerband) - schau nach bei "Andy Goldner" website - FGBB band mitglied