20 Oktober 2007

Geruchsbelästigung

Der Kerl war eigentlich ganz nett: Er wollte sich mit mir unterhalten, er sprach durchaus verständlich, und was er von sich gab, untermalte er mit einem freundlichen Lächeln, das von den Mundwinkeln bis hinter die Ohren zu strahlen schien.

Von dem, was er sagte, bekam ich aber leider nichts mit. Grund dafür war sein Mund: Eine Kette verfaulter schwarzer Zähne zog sich durch seinen Unterkiefer, Trümmerstücke aus Dreck, Müll und Gestank, die vor allem dann schlimm aussahen, wenn er den Mund schloß und ich sah, daß die obere Zahnreihe völlig in Ordnung zu sein schien.

Und er stank. Er lachte, und er stank. Er sprach, und er stank. Eine Wolke von Gestank ging von seinen verfaulenenden Zähnen aus und machte mich sprachlos. Nicht einmal eine Packung »Fisherman's Friends«, auf der Buchmesse oder auf Cons sonst oft mein Begleiter, hätte hier was bewirken können.

Brutal. Aber echt!

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