Das Kaffeehaus des Literaturhauses - gedacht für Literaten, aber dummerweise in absolut bonziger Umgebung platziert. Männer in Anzug und Krawatte und Frauen in teuer aussehenden Kostümen sitzen an den schicken Tischen.
Ein Salat kostet über zwölf Euro; die Portionen sind klein und sehen nach Nouvelle Cuisine oder anderem Quatsch aus. Eine Handvoll Nudeln mit Soße, die gut schmeckt, kosten in Tateinheit mit einem Glas Spezi und Trinkgeld dann auch gleich elf Euro.
Respekt. München ist eine teure Stadt, das wußte ich schon. Aber das Kaffeehaus als Treffpunkt für Autoren und Übersetzer wirkt schon arg teuer.
1 Kommentar:
Ha, willkommen im Münchner Preisgefüge. Die von Dir geschilderten Preise sind leider mitnichten wirklich teuer, sondern schlichtweg München (Hab auch zu DM-Zeiten in der Innenstadt schon mehr als 7 DM für ein Spezi gezahlt...)
Aber kleiner Tip - gleich um's Eck vom Literaturhaus, in der Brienner Straße, ist das indische Sangeet. Gutes Essen (gerade auch für den Vegetarier) zu halbwegs zivilen Preisen (für Münchner Verhältnisse). Allerdings auch hier hohes Schlipsträgeraufkommen von Siemens und der Landesbank...
Grüße, Bernhard.
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