Die Musik war laut und trashig – schauderhafte Disco-Klänge und irgendwelche amerikanischen Schnulzen. Die Einrichtung glitzerte in Bonbonfarben. Und manche Männer trugen figurbetonende Oberteile und Jogginghosen, bei deren Anblick ich sprachlos stierte.
Aber das Bier schmeckte, die Gesellschaft war angenehm, und der Zeitvertreib grenzte nicht gerade an intellektuelles Vergnügen: Wir waren gestern abend beim Bowling.
Und es machte einen Heidenspaß! Dicke Kugeln, in die man drei Finger stecken muß – und dann heidiwutzka raus mit den Eiern auf die Fläche, damit sie irgendwelche Kegel umballern. Großartig!
Anfangs traf ich gar nichts. Aber nachdem ich ein wenig Nachhilfeunterricht genommen hatte (»guck mal, da ist die Mitte«), ging es recht gut.
Ein Spitzen-Bowler werde ich sicher nie werden. Aber das an und für sich geschmacksverirrte Bowlingcenter in Karlsruhe sicher noch einmal besuchen!
2 Kommentare:
Hallo Klaus,
ich könnte mich immer totlachen, mit welcher Vorsicht du dich spießigen Freizeitspäßen näherst - um dann festzustellen, dass es doch ganz lustig ist. Witzig. Es gibt eben nichts Geileres als einen schönen Strike....
Gruß
Scheibi
@carsten scheibe
*lol*, irgendwie erinnerte mich das gerade an den Werbespot irgendeiner Bausparkasse, mit dem kleinen Mädchen, welches dann zu ihrem Papa sagt: "Papa, wenn ich groß bin will ich ein Spießer werden."
Kommentar veröffentlichen