Es wird von Jahr zu Jahr seltsamer für mich, in den »Jugendpark« nach Köln-Deutz zu fahren. In den frühen 80er Jahren waren diese Ausflüge nach Köln ein prickelndes Abenteuer für den jugendlichen Klaus N. Frick aus dem Schwarzwalddorf – heute werden sie immer mehr zu einer Pflichterfüllung. So auch am Samstag, 3. Juni 2006.
Meine schlimmsten Erwartungen wurden glücklicherweise alle NICHT erfüllt: Was ich von dem ColoniaCon 2006 mitbekam, war sehr harmonisch. Ein sehr gut organisiertes Treffen von Science-Fiction-Fans, das teilweise dieselben Nasen veranstalteten (Achim Mehnert und Co.), bei denen ich schon anno 1983 auf dem Fußboden pennte – sehr schön. Wie ich mitbekam, klappte alles vorzüglich, und die Stimmung unter den gut 250 Besuchern war ausgesprochen gut.
Ich selbst tummelte mich bei einem Programmpunkt – die Jahreshauptversammlung der PERRY RHODAN-FanZentrale – im Saal, saß bei einem anderen Programmpunkt – die Zukunft der ATLAN-Romane – auf dem Podium und redete ansonsten in Zweier- bis Fünfer-Gesprächen mit Autoren und Zeichnern. Ein ausführlicher Bericht folgt hoffentlich noch im Lauf dieser Woche in meinem Logbuch der Redaktion auf der PERRY RHODAN-Homepage.
Unterm Strich machte mir der Aufenthalt in Köln wirklich Spaß; es war eine reine Arbeitsveranstaltung ohne jeglichen privaten Anteil, aber okay. Aus dem Fan Klaus, der die ColoniaCons in den 80er Jahren zur Selbstbeweihräucherung nutzte, ist eben der Chefredakteur Herr Frick geworden, der sich manchmal über sich selbst wundert.
2 Kommentare:
joo, war schade dass du nur dienstlich da warst, du wirktest etwas gehetzt.
Privat war ich leider seit vielen Jahren auf keinem Con mehr; das geht wohl nicht. Selbst wenn ich rein privat anreise, wie vor zwei, drei Jahren mal, bin ich für die meisten Leute eben nur der PERRY RHODAN-Redakteur ...
Daraus habe ich die logische Konsequenz gezogen, nach Köln eben nur beruflich zu fahren und Autorengespräche zu führen: Das ist während dieser Veranstaltung sehr konzentriert möglich.
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