Was für eine gemeine Geschichte, was für eine drastische Handlung! Bei den »Dorian Hunter«-Hörspielen bin ich es ja geradezu gewöhnt, dass es der Hauptfigur und ihren Freunden nicht immer gut geht – aber der Einstieg und der weitere Verlauf des Hörspiels mit der Nummer 50.2, das den schönen Titel »Das Kind der Hexe – Pigeon Street« trägt, ist selbst für die Verhältnisse dieser Serie heftig.
Die Handlung lässt sich für jemanden, der sich mit der Serie nicht gut auskennt, kaum zusammenfassen. Dorian Hunter wird von der Polizei gestellt, als er sich gerade in einem Haus voller Leichen befindet. Die Hexe Coco Zamis, zeitweise Hunters Freundin, ist hochschwanger und braucht einen Platz im Krankenhaus. Und überall treiben die Dämonen der Schwarzen Familie ihr Unwesen, haben nichts anderes vor, als die Gruppe um Hunter zu zerstören.
Das ist dann streckenweise ziemlich brutal. Es wird viel geschossen, Menschen werden abgeschlachtet, Dorian Hunters Team zerbricht, und am Ende bleiben viele Leichen zurück. Tatsächlich scheint die Lage am Ende aussichtslos zu sein; mit seinen wenigen Getreuen hat der Held kaum eine Chance gegen die Übermacht der Dämonen und ihrer Verbündeten.
»Dorian Hunter« ist Horror, die Hörspiele sind es auch. In der Bearbeitung durch Dennis Ehrhardt und sein Team wird der ursprüngliche Roman von Ernst Vlcek, zu einer unglaublich spannenden Geschichte. Die Dialoge zünden, die Geräusche sind erschreckend; das alles läuft wie in einer Filmkulisse ab. Das ist richtig gut gemacht – »Dorian Hunter« ist eine hervorragende Hörspiel-Umsetzung.
(Ich weiß: Es gibt schon neuere Hörspiele aus dieser Serie. Aber die habe ich mir noch nicht angehört. Kommt noch!)
1 Kommentar:
Wer mehr über das Hörspiel »Das Kind der Hexe – Pigeon Street« erfahren will, kann dies auf der Internet-Seite von Zaubermond Audio tun.
Hier:
https://www.zaubermond.de/dorian-hunter/dorian-hunter-hoerspiele/dorian-hunter-hoerspiele-folge-50-das-kind-der-hexe-pigeon-street.html
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