Die Ausgabe 264 der »Andromeda Nachrichten« muss ich unbedingt empfehlen – dieses Fanzine des Science-Fiction-Clubs Deutschland e.V. (SFCD) kommt einem optimalen Magazin für meine liebste Literaturgattung mit dieser Nummer am nächsten. Damit hat Michael Haitel, der als Chefredakteur fungiert, eine richtig schöne Zusammenstellung geliefert, die auch Leser außerhalb des Vereins interessieren sollte.
Was mir diesmal gut gefallen hat: Es gibt einige längere Beiträge, die eher grundsätzlicher Natur sind. So erzählt Uwe Lammers in »E-Books – Das Echo der Zukunft« davon, wie sich aus seiner Sicht das E-Book-Geschäft entwickelt hat. Ich würde da einiges anders sehen, finde die Zusammenstellung der Daten und Fakten aber sehr lesenswert, vor allem für Leute, die sich mit dem Thema bisher nur am Rande beschäftigten.
Vom selben Autor gibt es einen Beitrag über »Alternative Weltentwürfe in der Science Fiction«, der vor allem durch viele Informationen und Hinweise glänzt und trotz seiner wissenschaftlichen Sprache gut lesbar ist. Ebenfalls interessant: Clemens Nissen schreibt über »Existenzphilosophie«, wirft also einen intellektuellen Blick auf die »Seele der Science Fiction«.
Darüber hinaus bietet das Heft auf 116 Seiten im A4-Format eine schöne Mischung aus Artikeln – etwa zu Steampunk-Veranstaltungen –, Rezensionen und Informationen. So stelle ich mir ein unterhaltsames Fanzine vor, so sind die »Andromeda Nachrichten« ein gelungenes Aushängeschild für den dienstältesten Verein in der deutschsprachigen Science-Fiction-Szene.
Das Magazin bekommen alle Vereinsmitglieder im Rahmen ihres Mitgliedsbeitrages geschickt. Man kann es auch abonnieren oder einzeln bestellen – hierzu verweise ich auf die Internet-Seite des Vereins. Und man kann sie auch kostenlos herunterladen, was ich hiermit ausdrücklich empfehlen möchte.
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