Es passiert einiges um mich herum, und nicht alles gefällt mir. Vieles fasziniert mich, vieles interessiert mich – und das soll Thema dieses Blogs sein.
02 Februar 2012
Das OX wird hundert
Dieser Tage müsste die Ausgabe 100 des OX-Fanzines in meinem Briefkasten landen. Das ist ein Grund, den Macherinnen und Machern mal zu gratulieren! (Und das hat damit nichts zu tun, dass ich seit Jahren als freier Mitarbeiter für das Fanzine tätig bin.)
Ich erinnere mich noch gut an die Anfänge des Fanzines: in den allerspätesten 80er-Jahren, auf Zeitungspapier gedruckt und eher in die Hardcore-Ecke schielend. Es war ein interessantes Fanzine, die Macher hatten Ahnung – aber ich hätte damals nie gedacht, dass es dieses Heft einmal so lange geben würde.
Im Lauf der Zeit hat das OX die eine oder andere Wandlung durchgemacht. Das finde ich gut, alles andere wäre unsinnig gewesen. Immer noch kommt mir das Heft wie eine zweimonatlich erscheinende Bibel vor: Es finden sich derart viele Informationen zu Punkrock, Hardcore und artverwandten Gebieten, dass ich die nie alle schaffe und dass auch immer wieder Ausgaben so gut wie ungelesen in die Fanzine-Sammlung wandern.
Auch heute noch sind die Redaktionsmitglieder sachkundig; das merke ich an vielen Interviews, Besprechungen und Artikeln. Manchmal geht mir persönlich die Sachkenntnis zu weit, weil die Texte zu musiklastig und detailhuberisch sind; da wäre mir mehr »Straßenbezug« lieb. Aber das ist Geschmackssache.
Ich finde das Heft einfach gut, und ich bin stolz darauf, dass ich seit über einem Dutzend Jahren mitarbeiten kann. Hundert Ausgaben – das ist ein stolzes Jubiläum! Darauf werde ich heute abend wohl erst mal ein Bierlein trinken.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
1 Kommentar:
Hä! Die No. 100 habe ich mir heute - angeregt durch diesen deinen Eintrag hier - auch mal wieder gekauft, nach vielen langen Jahren mal wieder ein OX. Und was finde ich beim Durchblättern? Natürlich die Fortsetzungsstory vom Enpunkt, und dann auch noch ein Interview mit nem uralten, längst aus den Augen verlorenen Kumpel Frank Nolte, und auf dem einen Foto ist noch so ein alter Kumpel zu sehen, der Ralf. Lustich! Da komm ich mir ja richtig szenig vor ...
Kommentar veröffentlichen