Erinnerung an den Zypern-Trip im November 2010
Wir starteten bei der Rückreise in Larnaca und hatten nach einer halben Stunde Flugzeit gleich eine Zwischenlandung. Die fand auf der anderen Seite der Insel statt, in Paphos. Das ist das touristische Highlight der Insel, und deshalb stiegen dort viele Touristen zu.
Wir hatten eine Stunde oder mehr Aufenthalt, und wir mussten dafür die Maschine verlassen. Also schlenderten wir gelangweilt durch das Flughafengebäude, schauten uns den überschauberen Duty-Free-Shop an, guckten gelangweilt auf den Flugplatz hinaus und leisteten uns zuletzt für wenig Geld eine Limonade.
Mit der saßen wir dann in einer Ecke, schon reichlich übermüdet und zermatscht vom vielen Warten, und stierten in die Flughafenhalle. Ich war zu zermatscht, um in meinem Buch weiterzulesen.
Die meisten Menschen wirkten in Eile, nur eine große Gruppe von Reisenden gammelte ganz offensichtlich herum: Es waren kanadische Soldaten, Männer wie Frauen, die in allen möglichen Sitzgelegenheiten saßen und lagen, teils miteinander redeten, zumeist aber schliefen.
»Die haben die richtige Soldaten-Einstellung«, mutmaßte ich. »Man nutzt jede Chance, die man hat, um einschlafen zu können, weil man ja nicht weiß, wann man die nächste Chance hat.« Wobei ich mir den Einsatz kanadischer Truppen auf Zypern alles andere als anstrengend vorstellte ...
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