Auch wenn es am 1. Dezember stürmt und schneit, hält das einen euphorischen Biertrinker nicht davon ab, das Haus zu verlassen. Da im Verkehrsbericht gesagt worden war, man sollte das Auto nur benutzen, wenn es wirklich nötig sei, entschloss ich mich, mit dem Rad zu fahren.
Das stellte sich, nachdem es mich gleich in der Hofeinfahrt fast hingelegt hätte, als erstaunlich unterhaltsam heraus. Sorgsam schlidderte ich über Fahrspuren von Autos und über zugeschneite Gehwege, umschleuderte elegant die Eisplatten, die unter dem Neuschnee verborgen waren, und kam so frisch und munter ins "fünf".
Eine Suppe und ein wenig Bier später ging's auch schon heim - und wieder ging alles glatt. Der Schnee auf der Strecke entlang des Alten Flughafens war jungfräulich weiß, die Luft war klar und frisch, und ich hatte richtig gute Laune. Meinetwegen kann der Winter kommen.
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