18 Dezember 2008

Gegen die Stuttgart-Hasser

Am Montag war ich beruflich in Stuttgart; im übrigen eine Ansammlung von netten Terminen mit netten Menschen. Hoffen wir, daß die sich auch sinnvoll und positiv auf die Arbeit niederschlagen – es ist ja erstmal wieder alles nur Arbeit.

Dabei fiel mir eins auf: Stuttgart ist gar nicht so häßlich, wie man gern behauptet, vor allem in Karlsruhe, wo ich mittlerweile wohne. Klar ist die Königstraße alles andere als schön, und viele der Beton- und Glaspassagen, die sich immer stärker ballen, schrecken ganz schön ab.

Dennoch gibt es überall schöne Straßen, in denen es ruhig ist, sogar in der Innenstadt. Und wer sich ein bißchen Zeit nimmt und beispielsweise von der Markthalle aus durch die Seitenstraßen bummelt oder am Wilhelmsplatz rumläuft (was ich getan habe), ist geradezu verwundert, daß die Stadt von der Stimmung und der Optik besser ist als ihr Ruf. Na also.

3 Kommentare:

Kongo-Otto hat gesagt…

... und wer sich gar aus dem Stadtzentrum heraus traut, z.B. auf die Höhen, oder in die Wälder und Weinberge, wird ggf. noch weiter sein Weltbild gerade rücken müssen... ;-)

Liebe Grüße

Andi.

Enpunkt hat gesagt…

Stimmt genau. Die Höhen rings um Stuttgart sind wirklich sehr nett. Wobei ich fairerweise zugeben muß, daß ich trotzdem nicht nach Stuttgart ziehen wollte. Karlsruhe hat mich dann doch ein wenig verdorben ... aber ich komme immer wieder gern nach "Schduegerd", wo ich in den 80er Jahren doch sehr viele lustige Tage verbracht habe ...

Kongo-Otto hat gesagt…

Ich will ja auch nehme dort wohnen - aber nicht wegen der Landschaft, sondern wegen den Leut'... ;-)

Landschaft wäre eher ein Pluspunkt - und wenn man wie ich nun im Flachland wohnt, erscheint einem auch die Nähe zu einem Gebirge wie der Schwäbischen Alb attraktiv.

Grüße, du Karlsruher

Andi!