Ich kann nicht behaupten, dass ich Forrest G. Ackerman, allgemein nur als »Forry« bezeichnet, gut gekannt hätte. Wäre auch zu viel gesagt ... ich bin sicher, daß er auf direktes Befragen auch nicht gewußt hätte, wer ich bin.
Der Mann ist jetzt mit 92 Jahren gestorben, ein wahrhaft stolzes Alter. Er war Ehrengast beim PERRY RHODAN-WeltCon 1999, ich saß ihm beim Abendessen gegenüber, und ich lernte seinen skurrilen Humor schätzen. Und ich saß bei einem »Kaffee Klatsch« auf irgendeinem amerikanischen SF-Con (in Chicago?) mit ihm am Tisch - da war er schon sehr alt, aber immer noch cool.
Forry fing zu einer Zeit an, sich für Science Fiction zu interessieren, als das wirklich noch eine skurrile Jugendkultur für ebenfalls skurrile Leute war, die sich seltsam kleideten und obskure Bücher las. Damals wußte hierzulande niemand, was das ist.
Im Prinzip hat er also den Weg bereitet zu einer heute recht breit gewordenen Subkultur, die bei »Star Trek« anfängt und bei PERRY RHODAN noch lange nicht aufhört. Forry war wirklich eine Legende, und jetzt ist er tot - schade.
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