In den Jahren, als ich meine Radiosendung jede Woche live produzierte, hatte ich öfter mal eine Band zu Besuch: meist für eine Stunde, manchmal für zwei Stunden – legendär für mich zumindest ist bis heute der Auftritt der Baffdecks, die mit Wandergitarren auftauchten und dann auch einige Stücke »live im Studio« spielten.
Gestern hatte ich War Street zu Besuch. Die Karlsruher Band besteht aus vier Männern, die ich teilweise seit Ewigkeiten kenne und die rüpelig-schnellen Hardcore-Punk spielen. Eine Platte gibt's schon, im Radio gespielt habe ich die Band auch schon einige Male.
In der Sendung ging's natürlich um die Band und ihre gerade mal zwei Jahre andauernde Geschichte; wir redeten aber auch über Punkrock-Kneipen in Karlsruhe und andere lokale Kapellen. Und wir spielten Musik von heimischen Bands, unter anderem die eben erwähnten Baffdecks oder Hooka Hey, die es leider nicht mehr gibt, ansonsten aber Man Vs. Humanity, die ich nicht mal kenne, die in diesem Blog schon mal erwähnten The Equal Men oder »moderne Klassiker« wie Lost World. Musikalisch war's also ziemlich gemischt.
Technisch ging einiges schief, weil ich wohl nicht mehr genug Routine habe; inhaltlich hatten wir viel Spaß. Ob sich der auf die Hörerinnen und Hörer übertragen hat, weiß ich allerdings nicht. So was erfährt unsereins ja leider eher selten ...
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