Im Münchener Hauptbahnhof gibt es jetzt auch ein »Starbuck's«-Café. Fast wäre ich hineingegangen, als ich gestern mal eine halbe Stunde Freizeit zwischen zwei Terminen hatte, um dort einen Kaffee zu trinken. Und wäre es nur deshalb, um mir mal wieder das ganz spezielle »Starbuck's«-Publikum anzuschauen. Aber ich ließ es sein - so was kann ich ja auch in Karlsruhe haben.
Also ging ich die Treppe hoch, vor dem »Burger King« drehte ich nach links, und dort steuerte ich die »coffee fellows« an, auch so eine Kette, wo ich laut Kassenzettel von »Jenny G.« bedient wurde. Fand ich dann schon wieder lustig, ebenso die Uniformierung der jungen Leute, die englisch klingende Statusbezeichnungen wie »Barista« oder so haben.
Der Cappuccino (ich nahm Tasse und nicht Papp-Becher, ein bißchen Stil muß ja auch bei einer Kette sein) schmeckte ordentlich, wie ich hinterher feststellte. Und die Sahne, die von einer anderen jungen Frau draufgelöffelt worden war, paßte.
Und so daß ich dann auf dem »erhöhten« Stockwerk des Hauptbahnhofs der bayerischen Metropole, trank Cappuccino, las ein PERRY RHODAN-Exposé und blickte auf die Passanten hinunter. Das hatte war: Stimmenlärm plätscherte um mich herum, Lautsprecherstimmen schepperten durch die weite Halle, das Getränk schmeckte, und das Exposé war klasse.
Für eine halbe Stunde kam ich mir vor, als sei ich im Urlaub und warte auf den Anschlußzug nach Irgendwo.
1 Kommentar:
Barista war letztens "sogar" eine Frage in einem Quiz oder einer ähnlichen "Show" die ich beim rumzappen kurz mitbekommen habe - weil ich neugierig war wie die Personen heissen die in einem Coffee-Shop arbeiten (also in einem deutschen, in Amsterdam heissen diese Personen sicherlich anders *grins*) hab ich die Antwort mitbekommen. Der/die Kandidat konnte die Frage nicht beantworten ;o)
Liebe Grüsse,
Theni
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